Autorinnen: V.A. und N.D.
Am 18. September 2019 verliessen wir um 08:20 Uhr mit der ganzen Klasse und den Lehrpersonen das Lagerhaus und fuhren mit dem Zug nach Bernina Diavolezza. Als wir dort ankamen, beförderte uns eine Luftseilbahn nach oben zur Bergstation. Trotz der Enge in der Luftseilbahn war der Ausblick wunderschön und man merkte uns die Vorfreude an. Nach der Fahrt in der Luftseilbahn mussten einige auf die Toilette, während die Anderen draussen warteten. Das Wetter dort oben war bezaubernd und die Sonne strahlte uns entgegen. Nachdem alle da waren, trafen wir den Bergführer.
Nachdem wir den Bergführer getroffen hatten, bekamen wir unsere Steigeisen für auf den Gletscher. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, um ein paar Erinnerungsfotos zu machen und um das schöne Panorama zu geniessen. Kurze Zeit später bekamen wir von dem Bergführer die Berge erklärt die einen davon wären: Piz Bernina, Piz Palü und Piz Zupò. Von dem Bergführer bekamen wir noch die Moränen erklärt. Die Moränen gibt es an den Seiten und im Gletscher. Nach den Informationen hat der Bergführer hinter der Moräne auch noch Gämse gesichtet, diese konnten wir mit dem Fernrohr noch begutachten, bevor es dann nach unten ging. Ehe wir auf den Persgletscher gehen konnten, mussten wir noch die steile Moräne hinunter wandern. Dies dauerte eine Weile, weil sie sehr hoch war. Auf dem Weg nach unten legten wir einen Halt ein.
Bei diesem Halt bekamen wir schliesslich Bilder des Persgletschers zu Gesicht, die uns veranschaulichten, wie er früher aussah. Der Unterschied hat uns allen einen Schock eingejagt, da der Persgletscher in den letzten Jahren enorm geschmolzen ist. Nach den Bildern marschierten wir die Moräne weiter nach unten, wo wir dann beim Persgletscher ankamen.
Beim Persgletscher angekommen, forderte uns der Bergführer auf unsere Steigeisen anzuziehen, um auf dem Gletscher schreiten zu können. Schon am Anfang des Gletschers sah man das Wasser, das dann aus dem Gletschertor floss. Auf dem Persgletscher, mussten wir über Gletscherspalten springen, diese waren beeindruckend tief. Während unserer Wanderung vergrösserten sich die Bestände der Wasserquellen. Der Bergführer berichtete uns, dass man das Wasser lieber nicht trinken soll, da es keine Mineralien enthält. Mit einem Messgerät massen wir die Temperatur des Wassers. Das Wasser war exakt null Grad kalt. Auf unserer weiteren Strecke konnten wir faszinierende Aussichten geniessen und wir bekamen immer aufschlussreiche Informationen von unserem Bergführer. Der Bergführer liess uns auch in eine ausgetrocknete Gletschermühle schauen. Diese Gletschermühlen können 20-30 Meter tief werden, wenn man dort hineinfällt, und die Gletschermühle nicht ausgetrocknet wäre, würde man an einem dreifachen Tod sterben: abstürzen, ertrinken und erfrieren. Das würden wir persönlich niemandem wünschen. Während wir auf dem Gletscher liefen, zückten auch viele ihr Telefon, um Bilder zu machen. Nach einer Weile waren wir dann fast am Ende des Persgletschers, jedoch mussten wir noch ein steiles Geröll beschreiten. Bevor wir es bewältigen konnten, nahmen wir noch unsere Steigeisen ab. Nach dem Geröll, legten wir eine Mittagspause ein. Von unserem Platz aus hatten wir einen tollen Ausblick auf das Gletschertor des Persgletschers.
Wir begutachteten das Gletschertor noch einige Minuten. Danach machten wir einen Halt mit einer bezaubernden Aussicht und assen dazu unser Mittagessen, das wir selbst vorbereitet hatten. Durch das Mittagessen waren alle gestärkt und so konnten wir die Gletscherwanderung weiterführen.