Autoren: J.R. und R.H.
Wie jeden Morgen wurden wir früh um 6:45 Uhr von Musik geweckt. Danach hiess es sich noch kurz umzuziehen bevor man noch leicht verschlafen vom vorherigen Tag in den Speisesaal trudelte. Zum Frühstück gab es das Gleiche wie in den letzten Tagen. Es gab Brot, Orangensaft, Marmelade, Honig, Cornflakes und Früchte. Nach dem Essen wurden noch die letzten Vorbereitungen getroffen und dann ging die Wanderung auf die Segantinihütte auch schon los. Doch leider hatte A. Bauchschmerzen und konnte in diesem Zustand nicht mitkommen das bedeutete, dass eine Lehrperson bei ihr blieb und so verliessen wir das Haus um 8:15 Uhr.
Etwa Zehn Minuten später sassen wir motiviert im Zug Richtung Pontresina. An der Haltestation Muottas Muragl sind wir ausgestiegen. Dann ging es mit der Seilbahn steil den Berg hinauf. Oben an der Bergstation angekommen, konnten wir schon eine atemberaubende Aussicht geniessen. Man sah zum Beispiel die Berge: Piz Bernina, Piz Nair, Diavolezza und noch viele mehr. Die Wolken erstreckten sich wie eine Decke über dem Enagdin. Die Ortschaft St. Moritz war klar ersichtlich. An diesem Aussichtspunkt mussten wir die Chance für ein Klassenfoto nutzen. Zudem haben wir noch von J. etwas über die Engadiner Sagen gelernt. Danach zogen wir weiter Richtung Segantinihütte, doch dummerweise hatten wir zuerst die falsche Abzweigung gewählt. Dass hat uns etwas Zeit gekostet, doch trotzdem sind wir ohne Stress weiter gewandert. Inmitten unserer Wanderung hatten wir Blick auf einen seltenen Blockgletscher. Es war sehr erstaunlich, denn von aussen sah es wie ein stinknormaler Steinhügel aus. Wir kamen immer weiter in ein kleines Tal hinein. Hier floss ein kleiner Bach, wodurch der Weg matschig und dreckig war. Schliesslich ging es einen steilen Berg hinauf, der von Zeit zu Zeit immer steiniger und anstrengender wurde. Dazu war die Luft sehr dünn und es war schwieriger zu atmen. Im Gegenzug zu der Luft blieb die Motivation erhalten. Aus diesem Grund waren wir auch vergleichsweise schnell unterwegs. Somit war auch die Aussicht immer traumhafter. Viele von uns machten Fotos, um diese Aussicht in Erinnerung zu behalten. Die Stimmung auf der Wanderung war sehr positiv, trotz des anstrengenden Weges. Wir stoppten an einem Ort, von wo wir dem Ziel schon sehr nahe waren. Es handelte sich nur noch um mehrere Minuten, was alle nochmals motivierte. Oben angekommen war die Aussicht schöner als von jedem anderen Bergpunkt. Man sah in die Ferne und sah St. Moritz, Pontresina und die verschiedensten Berge und Täler. Nun waren wir aber auch hungrig und leicht erschöpft. Dementsprechend brauchten wir eine Mittagspause und so assen wir auf der Segantinihütte Mittag. Unser Mittagessen bestand aus ein bis zwei belegten Brote, Früchte und noch ein paar Süssigkeiten. Leider konnten wir keinen einzigen Steinbock erspähen. Die Aussicht von der Segantinihütte wurde auf jeden Fall ausgenützt, denn es wurden sehr viel Fotos geschossen. Während wir den Anblick der Berge in vollen Zügen am ausnutzten waren, erzählte uns K. etwas zu der Segantinihütte und B. erzählte uns etwas zu dem Steinbock.
J. und ich finden beide, dass es sich nochmal gelohnt hat ein letztes Mal in die Wanderschuhe zu schlüpfen. Denn die Aussicht war einfach fantastisch! Leider konnten wir keinen Steinbock beobachten. Doch alles in allem war es ein sehr schöner und gelungener Tag.